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Das erste Kinder-Frisbee-Camp in Münster unter dem Motto: „Spaß mit der Scheibe“

Schon im April wollten wir es durchführen, aber da kam „Corona“ uns in die Quere. Im Herbst hat es dann doch geklappt: Das erste Kinder-Frisbee-Camp fand vom 14.10. – 16.10.2020 auf dem Gelände des SC Münster 08 statt.

Am ersten Tag ging es mit den ersten Würfen los und bei allen sah man schnell Erfolge.

Nach der Mittagspause wurde Discgolf gespielt. Dabei muss eine Frisbeescheibe mit möglichst wenigen Würfen in einen Korb geworfen werden. Wegen des Windes gar nicht so einfach.

Anschließend haben wir Spiele gespielt, die dem Ultimate-Frisbee schon sehr nahe kommen (Königsfrisbee, Zwei gegen Zwei mit Chamäleon…). Vielen Dank an dieser Stelle an Luisa und Florin, die das Camp-Team (Annette, Martje, Freddy, Lukas und Sumo) am diesem Tag tatkräftig unterstützt haben.

Das Wetter blieb den ganzen Tag trocken, auch wenn es mit 12 °C nicht gerade warm war. Gefroren hat aber keiner, nur die Hände waren ab und an mal kalt.

Der zweite Tag war trocken, kälter als der erste und begann spielerisch. Wir haben Hot-Box gespielt. Danach haben die Helfer Martje, Freddy und Lukas den Kids gezeigt, wie man die Rückhand richtig wirft.

Im Anschluss daran gab es das sogenannte Laufduell. Zwei Spielerinnen laufen los, ein Dritter wirft die Scheibe. Dann geht es darum, schneller zu sein als der Partner und die Scheibe vor ihm zu fangen.

Eigentlich wollten wir vor dem Essen noch Königsfrisbee spielen, aber die Kids sind gelaufen und gelaufen und gelaufen…

Nach dem Mittagessen ging es dann mit den Disziplinen des für den Abschluss geplanten „Overall“ (eine Art Olympiade mit der Frisbeescheibe) weiter.

Annette und Martje zeigten den Kids, wie man Discathon – eine Mischung aus Werfen und Laufen – macht. Die Scheibe muss dabei möglichst schnell durch einen Parcour geworfen werden, wobei die Werferin ihrer Scheibe nachläuft und von der Stelle, an der sie gelandet ist, die nächste wirft. Lukas macht es im Bild vor.

Eine weitere Disziplin war das Zielwerfen (Accuracy). Man muss von vier verschiedenen Positionen jeweils vier Scheiben durch das Ziel werfen.

Bei der letzten Disziplin handelte es sich um Self Caught Flight (SCF). Dabei versucht man, eine Scheibe so in die Luft zu werfen, dass man sie nach möglichst langer Zeit wieder auffangen kann. Dabei kann der Wind durchaus hilfreich sein. Fast alle Kids haben dabei die drei Sekunden-Marke geknackt. Der Sieger Bela hat seine Scheibe beim Overall sogar 4,7 Sekunden in der Luft gehalten.

Zum Abschluss des Tages wurde dann noch einmal Ultimate-Frisbee gespielt. Danach waren alle geschafft und hatten Spaß mit den unterschiedlichsten Frisbee-Varianten.

Am dritten Tag nieselte es morgens um 9.00 Uhr, aber pünktlich zum Beginn des Camps um 10.00 Uhr hörte es auf, und man konnte sogar ein kleines Stück blauen Himmel sehen.

Der Vormittag stand ganz im Zeichen des „Kids-Overall“ und alle Kinder haben unglaublich gute Leistungen in den einzelnen Disziplinen erreicht. Beim Discgolf hat Leander seine Wurfzahl nahezu halbiert. Beim Discathon wurden reihenweise neuen Bestzeiten erreicht, und wie es bei SCF war steht ja schon oben.
Micha gelangen beim Accuracy 16 von 16 möglichen Treffern. Er belegte beim Overall den dritten Platz und wurde nur von den „frisbeeerfahrenen“ Levi und Bela übertroffen.

Nach dem Mittagessen hatten dann alle wieder genug Kraft für das Weitwerfen. Worum es dabei geht, muss nicht näher erklärt werden. Hier sehen wir Anka, die mit ihren 9 Jahren schon fast 20m weit werfen kann.

Der Nachmittag stand dann ganz im Zeichen des Ultimate. Esther, die Trainerin des U14-Teams, führte ein Training mit den Kids durch, wobei natürlich auch das Spielen nicht zu kurz kam. Einige der Kinder können sich sogar vorstellen, auch einmal beim Training vorbeizuschauen.

Natürlich gab es auch eine Siegerehrung mit Urkunden. Jedes Kind besitzt jetzt eine eigene Scheibe mit der zu Hause weiter geübt werden kann und mit Sicherheit auch wird.

Unser Ziel, den Kindern Spaß mit der Scheibe zu vermitteln, haben wir unsere Meinung nach auf jeden Fall erreicht und auch uns hat es Spaß gemacht.

Im nächsten Jahr gibt es bestimmt eine Wiederholung.

Annette, Martje, Lukas, Freddy und Sumo